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Kraft tanken

Wege zu neuer Lebensenergie

Ob klassische Bäderkur oder ambulante Reha, Müttergenesung oder Gesundheitskurse zu Hause - zum Vorbeugen, Auskurieren oder Abschalten vom alltäglichen Dauerstress stehen jede Menge Möglichkeiten zur Verfügung. Welche das im Einzelnen sein können, erfahren Sie hier.
In Zeiten knapper Kassen heißt es sparen. Und so paradox es klingen mag, das tut man am besten, indem man investiert - und zwar in seine Gesundheit. Vorbeugen lautet deshalb das Stichwort. Mit einer so genannten ambulanten Vorsorgekur in staatlich anerkannten Heilbädern kann prinzipiell jeder, der leichte gesundheitliche Beschwerden im Keim ersticken will oder Risikofaktoren für bestimmte Erkrankungen mitbringt, etwas für seine Gesunderhaltung tun. Einen Schritt weiter geht die stationäre Vorsorge und Rehabilitation: In einer Kurklinik wird der Kurgast rund um die Uhr von medizinischem Personal betreut, mit dem Ziel, eine bestehende Krankheit zu heilen, Beschwerden zu lindern oder die Chronifizierung von Leiden zu verhindern.

Wieder zu sich selbst finden

Frauen, die von Mehrfachbelastungen wie Kindererziehung, Beruf und zum Beispiel der Pflege erkrankter Angehöriger Abstand brauchen, bietet das Müttergenesungswerk die Möglichkeit, eine Auszeit zu nehmen. Während einer mehrwöchigen Kur können sich die Frauen wieder einmal auf sich selbst konzentrieren, verschleppte Krankheiten auskurieren oder sich mit Gleichgesinnten oder Fachkräften austauschen.

Aber auch Kuren gemeinsam mit Kind sind möglich, mit professioneller Kinderbetreuung, so dass die Frauen ausreichend Zeit für sich selbst und ihre Therapieanwendungen finden. Zum Angebot gehören außerdem Spezialkuren für Alleinerziehende, für Mütter mit behinderten Kindern sowie für Frauen mit schweren Erkrankungen wie Krebs oder Multipler Sklerose.

Gesünder durch Wellness

Viele Kurorte setzen nicht mehr nur auf die reine medizinische Versorgung, vielmehr spielt zunehmend der Wohlfühlfaktor eine große Rolle. Nicht ohne Grund: Denn neben den klassischen Kurgästen kommen immer mehr gestresste Erholungssuchende in die Heilbäder, um mit Hilfe eines individuellen Wellnessprogramms Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Den richtigen Mix aus Entspannung und Aktivität bestimmt dabei jeder selbst. So gehören Massagen, Aromatherapie, Saunabesuche und Schönheitspflege genauso ins Wellnesskonzept wie Kneippanwendungen, Fitnesstraining, Wassergymnastik und Ernährungsberatung. Wem der Sinn eher nach Fernöstlichem steht, der kann es auch einmal mit Yoga, Tai-Chi oder QiGong versuchen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Qualität der angebotenen Leistungen stimmt. Denn Aufenthalte in den Wellnessoasen haben ihren Preis und den zahlen die Erholungshungrigen komplett aus eigener Tasche. Um sicher zu gehen, maximale Wellness für sein Geld zu bekommen, sollte man Einrichtungen wählen, die der Deutsche Wellnessverband e. V. kontrolliert und zertifiziert hat.

Zu Hause erholen

Wem die Zeit für eine lange Kur oder das Geld für einen Wellnessurlaub fehlt, der kann sich auch in heimischer Umgebung vom Alltag erholen. Möglichkeiten gibt es genug. Zum Beispiel bieten Volkshochschulen, Turnvereine oder physiotherapeutische Einrichtungen Gesundheitskurse an, die je nach Art und Kursleitung von den gesetzlichen Krankenkassen mit bis zu 75 Euro bezuschusst werden.

Lust auf Bewegung? Dann hat man die Wahl zwischen verschiedenen Lauftreffs, bei denen gemeinsam gewalkt oder gejoggt wird, Rückengymnastik oder diversen Aquafitness-Angeboten. Wer nach einem anstrengenden Arbeitstag mehr Wert auf Entspannung legt, ist vielleicht bei einem Yoga- oder Meditationskurs richtig aufgehoben.

Abnehmwillige und Ernährungsinteressierte finden ebenfalls über Volkshochschulen, Krankenkassen, aber auch häufig über Apothekenkurse oder Informationstage zu gesunder Ernährung und Ernährungsumstellung. Hier erfährt man unter anderem, welche Nahrungsmittel die wahren Dickmacher sind, was eigentlich ausgewogene Ernährung bedeutet, und man lernt, diese Art des Essens in seinen täglichen Speiseplan einzubauen. Aber auch Essgewohnheiten und der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin- und Mineralstoffpräparaten werden in diesen Veranstaltungen angesprochen.

Um sich zu Hause vom Alltag erholen zu können, sollte man auch ab und zu "Nein" sagen und die ohnehin knapp bemessene Freizeit nicht randvoll mit Aktivitäten packen. Denn zum Entspannen, Ausruhen und Auskurieren gehört auch, etwas Zeit nur für sich zu haben und sei es, um einfach einmal gar nichts zu tun.

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