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Unsere 5 Sinne sind immer im Einsatz.

Die Haut
Fühlen

Die Haut (lat. cutis) ist mit einer Gesamtfläche von etwa zwei Quadratmetern das größte Sinnesorgan sowie Organ überhaupt. Pickel, Falten oder Schweiß sind Spuren des Lebens, die auf unsere Haut hinterlassen werden. Aus diesem Grund bezeichnet man sie auch als "Spiegel der Seele". Die Haut lässt uns Berührungen, Druck, Spannung und Temperaturunterschiede wahrzunehmen.
Sie besteht aus drei Schichten. Die äußere, wasserabweisende Epidermis (Oberhaut), die hauptsächlich Hornzellen enthält, verleihen der Haut ihre Festigkeit und schützt sie vor mechanischen und chemischen Einflüssen. In ihr werden außerdem die neuen Hautzellen zur Regeneration der Haut gebildet.
Die Lederhaut (Korium), die mittlere Hautschicht, besteht vor allem aus Kollagenfasern (Bindegewebe), die für die Stabilität und Spannkraft verantwortlich sind. Sie bestimmt also, ob unsere Haut glatt oder faltig aussieht. In ihr befinden sich außerdem Blutgefäße, Nerven, Muskeln, Haarfollikel, Schweißdrüsengänge, Talgdrüsen und Tastkörperchen, durch die wir Berührungen empfinden können.
Die untere Hautschicht, auch Unterhaut (Subkutis) genannt, besteht aus lockerem Bindegewebe und darin enthaltenen Fettzellen. Außerdem befinden sich in ihr Haarwurzeln, Schweißdrüsen und die Tastkörperchen, durch die wir Druck und Vibration spüren. Druck und Berührungen nehmen wir durch zwei Rezeptorentypen wahr. Die paccinischen Körperchen lassen uns großflächige Berührungen und Druck, die merkelschen Scheiben genau lokalisierte Berührungen wahrnehmen. Durch das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Berührungs- und Druckrezeptoren können wir Intensität, Dauer und Bereich der jeweiligen Berührung genau bestimmen. Durch Wärme- (Ruffinische Endbüschel) und Kälterezeptoren (Krausesche Endkolben) fühlen wir Temperaturunterschiede.

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