Unsere 5 Sinne sind immer im Einsatz.
Hören
Das Ohr (lat. auris) hat zwei wichtige Funktionen. Man kann mit ihm hören, also Töne und Geräusche wahrnehmen, und es ist für das Gleichgewicht des Menschen zuständig. Das Sinnesorgan Ohr unterteilt sich in das äußere, das mittlere und das innere Ohr sowie in das Hörzentrum mit den zentralen Hörbahnen und das Gleichgewichtssystem.
Zum äußeren Ohr gehören die Ohrmuschel und der äußere Gehörgang, zum Mittelohr das Trommelfell, die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel), die Tube, die dem Druckausgleich dient, sowie der Warzenfortsatz. Das Innenohr besteht aus dem eigentlichen Hörorgan, der Schnecke und dem Gleichgewichtsorgan.
Wenn wir etwas hören, nimmt unser Ohr Schallwellen auf. Diese werden dann über den Gehörgang an das Trommelfell geleitet, wo der Schall es in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen wiederum werden über die Gehörknöchelchen in das mit Flüssigkeit gefüllte Innenohr geleitet. Die Sinneshaare der Schnecke werden durch den eintretenden Schall aktiviert, sodass die Schallreize in elektrische Impulse umgewandelt und an das Gehirn weitergeleitet werden. Hier erst werden die Reize in Geräusche umgewandelt, die wir wahrnehmen. Das menschliche Ohr kann Lautstärken von 10 bis 140 Dezibel wahrnehmen. Durch sehr hohe Lautstärken können diverse Schäden im Ohr auftreten. Diese können Hörstörungen, Schwerhörigkeit, Tinnitus (Hören eines ständigen Geräuschs wie Klingeln, Summen oder Knacken), Hörsturz (plötzlich auftretender Hörverlust) oder Mittelohrentzündungen und Baro-Trauma (Unterdruck im Mittelohr, z. B. beim Fliegen) sein.
Machen Sie doch einen kurzen Hörtest.
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