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Unsere 5 Sinne sind immer im Einsatz

Die Zunge
Schmecken

Mit der Zunge (lat. lingua) kann der Mensch Stoffe schmecken. Ähnlich wie die Nase mit ihrem Geruchssinn, ist die Zunge mit ihrem Geschmackssinn sehr fein und empfindlich. Der Zungengrund ist mit dem Unterkiefer dem u-förmigen Zungenbein und der Rachenwand verbunden. Ein Zungenbändchen verbindet die Zungenunterfläche mit dem Boden der Mundhöhle. Alle Geschmacksempfindungen werden auf vier Grundqualitäten zurückgeführt: süß, sauer, salzig und bitter. Die entsprechenden Geschmacksrezeptoren sind bereits bei der Geburt vollständig ausgeprägt. Die Rezeptoren für den Geschmackssinn, die so genannten Geschmackspapillen, liegen auf der Zunge und sind mit dem bloßen Auge erkennbar. Die Rezeptoren für den süßen Geschmack liegen an der Zungenspitze. Salzig liegt an den vorderen Rändern, sauer an den hinteren Rändern und die Geschmacksrezeptoren für den bitteren Geschmack liegen hinten am Zungengrund, also kurz vor dem Rachen. Die Sinneszellen, die in den Geschmacksknospen der Papillen liegen, nehmen die Geschmacksqualität wahr und lösen einen Reiz aus. Die Geschmacksinformationen werden dann von der Zunge über Nervenfasern an das Gehirn weitergeleitet, wo sie sozusagen ausgewertet werden. Aber die Zunge ermöglicht uns nicht nur, z. B. Nahrung zu schmecken, sondern sie kontrolliert überhaupt die Nahrungsaufnahme. Sie führt die Nahrung zu den Zähnen und kontrolliert die Zerkleinerung. Die zerkleinerte Nahrung mischt sie, formt sie in schluckbare Klumpen und befördert sie in den Rachen. Der Geschmackssinn ist im Gehirn mit dem Geruchssinn über bestimmte Nervenbahnen verbunden. So ist die Funktion des Geschmackssinnes eingeschränkt, wenn der Geruchssinn z. B. durch einen Schnupfen weniger funktionsfähig ist. Auch sind die beiden Sinnesorgane zusammen an der Speichelsekretion beteiligt.
 
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