Gesundheitspower.de |

Das Info- und Linkcenter für Gesundheit!
 
 

Unsere 5 Sinne sind immer im Einsatz

Die menschliche Nase
Riechen

Dem Mensch ist es möglich, mit seiner Nase (verwand mit lat. nasus) Tausende von Gerüchen voneinander zu unterscheiden. Jedoch ist es noch nicht gelungen, die vielen Gerüche, die der Mensch differenzieren kann, auf wenige Grundempfindungen zu reduzieren. Die Nasenlöcher führen in das Naseninnere, die Nasenhöhle. Durch die Nasenscheidewand ist die Nase in zwei getrennte Bereiche gegliedert. Die Nasenlöcher sind jeweils durch knorpelig gestützte Nasenmuscheln unterteilt. Man unterscheidet drei Nasenmuscheln, die obere, die mittlere und die untere. Zwischen den Nasenmuscheln befinden sich drei Nasengänge. In der oberen Nasenmuschel befindet sich das Geruchsorgan, daher wird sie auch als Riechgang bezeichnet. An den mittleren Nasengang sind die Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) angeschlossen, deshalb nennt man ihn auch Sinusgang. Der untere dient als Luftweg, weshalb er auch als Atemgang bezeichnet wird. Der Mensch kann einen Stoff nur riechen, wenn er in gasartigem Zustand durch die Nase eingeatmet wird. Der Geruch wird in die Nasenhöhlen weitergeleitet. Dort wird die Luft gereinigt, erwärmt, angefeuchtet und über muschelartige Wülste zur Riechschleimhaut weitergeleitet. Auf dieser so genannten Riechschleimhaut liegen die Riechzellen, in denen die Duftstoffe gelöst werden. Die Duftstoffe werden von den Sinneshaaren der Riechschleimhaut aufgenommen. Durch die Siebbeinplatte wird der Reiz an den Riechkolben weitergeleitet. Von dort werden die Geruchsreize an unterschiedliche Zentren des Gehirns weitergeleitet, sie ermitteln den Geruch, speichern ihn und lassen den Menschen die Gerüche wahrnehmen. Die menschliche Nase ist ein feines und hochsensibles Organ. Bei einem Schnupfen oder einer Nasennebenhöhlenentzündung kann es daher zu Störungen der Geruchswahrnehmung kommen.
 
... weiter zu Schmecken