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Ernährungs - Tipps

Die Vitaminräuber in unserer Nahrung

Bestimmte Nahrungsmittel, die wir täglich auf unserem Speiseplan haben, beeinträchtigen die Aufnahme bestimmter Vitalstoffe und führen damit zu Mangelzuständen. Wir haben für Sie die wichtigsten davon aufgelistet.

Koffein:

Nicht nur in Kaffee, Schwarzer Tee und Cola, sondern auch in bestimmten Arzneimitteln (wie z.B. Schmerzmitteln) ist Koffein enthalten. Koffein hat eine belebende, anregende Wirkung, verkürzt die Reaktionszeit und erhöht die Ausscheidung von Kalzium und Magnesium. Dies hat u. a. Auswirkungen auf die Zähne und Knochen. Höhere Koffeinkonzentrationen führen zu Unruhe, Schweißausbrüchen, erhöhter Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Muskelzittern und Gedankenflucht. Extrem hohe Dosen führen zu Krämpfen (Koffeinvergiftung).

Kaffee / Schwarzer und Grüner Tee:

Darin enthaltene phenolische Verbindungen tragen zum einen zu einer verminderten Resorption an Eisen und Kalzium bei und zum anderen wird das Vitamin B1 (Thiamin) im Darm deaktiviert. (Es ist deshalb besser, Grünen Tee nicht zu den Mahlzeiten zu trinken.)

Getreidekleie:

Hier ist eine verminderte Resorption an Eisen, Zink, Kalzium und Kupfer gegeben. Darüber hinaus wird die Kupfer-Ausscheidung erhöht.

Eigelb:

Auch hier ist eine verminderte Resorption an Kupfer (u. a. für Eisenverwertung) bekannt.

Kristallzucker:

Die Ausscheidung von Kalzium und Chrom über die Nieren wird durch Zucker erhöht. Daneben benötigt der Körper zum Abbau von Zucker Vitamin B1.

Spinat, Rhabarber:

Die darin enthaltenen Oxalate sorgen für eine verminderte Verwertung an Kalzium und einen erhöhten Harnsäuregehalt, der eine Gichtanfall auslösen kann.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUF):

Eine erhöhte Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die in Nüssen, den meisten Pflanzenölen (Sonnenblumenöl, Maisöl und Sojaöl) und fettreichem Fisch enthalten sind, führt zu vermehrtem Bedarf an Vitamin E.

Alkohol:

Beim Alkohol ist mit einer allgemein verminderten Vitamin-Resorption und einer Beeinträchtigung des Vitamin-Stoffwechsels zu rechnen. Im Speziellen bezieht sich dies auf alle Vitamine der B-Gruppe. Darüber hinaus können wir noch auf eine erhöhte Ausscheidung an Magnesium und Zink hinweisen.

Grapefruitsaft:

Mit einem frischgepressten Grapefruitsaft bekommen Sie reichlich natürliches Vitamin C und durch das enthaltene Pektin beeinflussen Sie Ihren Cholesterinspiegel positiv. Doch in Verbindung mit der Einnahme von bestimmten Medikamenten hemmen bestimmte Grapefruit-Inhaltsstoffe (andere Fruchtsäfte sind hierbei nicht betroffen) die Aufnahme bestimmter Arzneimittel im Darm. Falls Sie Medikamente einnehmen, lesen Sie am besten die Packungsbeilage oder Sie fragen Ihren Arzt zu der Verträglichkeit der Arznei mit Grapefruitsaft.

Es gibt weitere Faktoren die zu Mangelzuständen bzgl. Vitalstoffaufnahme führen können:

Stress:

In Stress-Situationen produziert der Körper das Stresshormon Adrenalin. Zur Herstellung von Adrenalin wird Vitamin C gebraucht. Aber auch die B-Vitamine und Vitamin E sind betroffen.

Rauchen:

Raucher sollten mehr Vitamine zu sich nehmen, vor allem Vitamin C, B2, B6, B12 und Folsäure.

 

Weitere Faktoren sind:

  

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